Eine der Besonderheiten der Kirche Notre Dame de l’Assomption ist, dass sie einen quadratischen Glockenturm hat; und keinen kuppelförmigen, mit Ziegeln gedeckten Glockenturm wie in Nizza oder La Turbie. Und das wegen eines Blitzeinschlags, denn ursprünglich gab es tatsächlich diese Kuppel, die dem Architekten so am Herzen lag! Im Jahr 1836 fand der Pfarrer den Kirchturm der Kirche (erbaut zwischen 1764 und 1778) schließlich “wenig hoch und ein wenig veraltet”. Die Renovierung der aus Dachziegeln bestehenden Kuppel wurde 1844 abgeschlossen. Doch 2 Jahre später, im Jahr 1846, schlug ein Blitz in den Kirchturm ein und sprengte die aus Ziegeln bestehende Kuppel. Die Reparaturen wurden durchgeführt, aber 1848 schlug erneut ein Blitz in das große schmiedeeiserne Kreuz des Glockenturms ein und zerstörte die Kuppel und einen Teil des Daches. Daraufhin wurde beschlossen, einen quadratischen Glockenturm mit einem flachen Dach zu bauen, das weniger anfällig dafür war, Blitze anzuziehen! Im Jahr 2010 schlug der Blitz jedoch trotzdem wieder ein, also Vorsicht! 😉

Die zweite Besonderheit der Kirche Notre Dame de l’Assomption d’Eze ist wieder architektonisch. Die Kirche hat nämlich eine klassische Fassade und einen barocken Innenraum. Die von einem Ochsenauge durchbrochene ockerfarbene Fassade ist im neoklassizistischen Stil mit griechischen Doppelpilastern gehalten. Halten Sie schließlich im Inneren inne und bewundern Sie die reich verzierten Decken, Gesimse und Trompe-l’oeils sowie die Seitenkapellen.